Hundeausbildung Hundetraining

Staatlich anerkannte und Gewaltfreie  Moderne Hundeausbildung.

Wozu Aubilden?

Mit der Anschaffung eines Hundes haben wir uns auch ein gewisses Maß an Verpflichtungen angeschafft. Es ist unsere Aufgabe unsere treuen Vierbeiner auf die alltäglichen Aufgaben des Lebens vorzubereiten und diese auch in diesen zu begleiten. Dabei ist nicht zu vergessen das der Hund ein Tier ist, was den Raubtieren zuzuordnen ist. Wir haben alleine, haben in Deutschland ca. 80.000 registrierte Verletzungen von Kindern, die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch um einiges höher. Der Hund besitzt gewisse soziale Kompetenzen und auch eine gewisse Bereitschaft zur Unterordnung, jedoch resultiert sein Handel ausschließlich auf seiner Triebveranlagungen und seinen Erfahrungen die er im Umgang mit uns Menschen macht. Somit sind Aussagen wie : Kinderlieb, Familienhund usw. nicht zutreffend.
Das Verhalten eines Hundes beruht ausschließlich auf die Erfahrungen die er in seinem Leben macht. Unsere Aufgabe ist es ihm diese Erfahrungen vom ersten Tag an vernünftig zukommen zu lassen. Nur ein Hund der sich sicher in seiner Umwelt bewegen kann wird nicht negativ auffallen. Bei der richtigen Vermittlung von Erfahrungen kann man dann wieder Aussagen wie Kinderlieb, Familienbezogen machen. Weil ist es den Hund vernünftig vermittelt, wie er sich im Umgang mit Kinder oder anderen Familienmitgliedern, umzugehen hat, können solche Aussagen bedingt getroffen werden.

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Warum lernt und arbeitet ein Hund ?

Viele Hundebesitzer sind der Meinung das Hunde arbeiten bzw. lernen um uns zu gefallen.
Leider muss ich diese nun enttäuschen. Ein Hund ist ein absoluter Egoist. Sein Verhalten beruht ausschließlich darauf, seine Situation zu verbesser. Ein Hund  ist ständig bestrebt seinen Vorteil mit so wenig wie möglichem Einsatz zu bekommen.  Dieses Bestreben kann  zum lernen und erziehen genutzt werden. Will ein Hunde Futter, spielen,  Streicheleinheiten usw.  können wir  dieses Bedürfnisse zum erlernen bestimmter Verhalten nutzen. Gestatte ich den Hunde diese Bedürfnisse zu befriedigen ohne das er dafür Arbeiten muss wird es schwer den Hund für eine erfolgreiche Ausbildung zu Motivieren.

Lehrverhalten Hund : Unbekannte und Bekannte Komponenten miteinander Verknüpfen

Iwan Pawlow  hatte im Zusammenhang von Speichelfluss und Verdauung beobachtet, dass bei Zwingerhunden schon die Schritte des Besitzers Speichelfluss auslösten, obwohl noch gar kein Futter in Sicht war. Er vermutete, dass das Geräusch der Schritte, dem regelmäßig die Fütterung folgte, für die Hunde mit Fressen verbunden war. Um diese Hypothese zu prüfen, gestaltete er 1905 ein aussagekräftiges Experiment : Auf die Darbietung von Futter, folgt Speichelfluss, auf das Ertönen eines Glockentons nichts. Wenn aber der Glockenton wiederholt in engem zeitlichem Zusammenhang mit dem Anbieten von Futter erklingt, reagieren die Hunde schließlich auf den Ton allein mit Speichelfluss. Dieses Phänomen bezeichnete Pawlow als Konditionierung. Dabei wurde der Glockenton vor der Fütterung ausgelöst, sodass man feststellen konnte, dass ein Hund immer eine Bekannte mit einer unbekannten Komponente verknüpfen kann.

Triebe

Der Futtertrieb ist ähnlich dem Beutetrieb. Dieser Trieb ist bei den Hunden stark ausgeprägt.
In der freien Natur bewegt dieser Trieb den Hund zu jagen und sich seine Nahrung zu beschaffen.  Dieser Trieb nutzt sich aber ab wenn der Hund satt oder nicht hungrig genug ist, wird aber deutlich verstärkt wenn den Hund die Nahrung entzogen wird.

Der Spiel und Beutetrieb unterscheidet sich kaum vom Futtertrieb außer das es dabei nicht um die Nahrungsaufnahme geht. Der Spieltrieb ist in bei Hunden angeborenes Sozialverhalten, das vor allem während der  ersten Lebensmonaten ausgeprägt ist. Dieser Trieb kann bis ins hohe Alter aufrecht gehalten oder neu angelernt werden.
Der Spieltrieb geht verloren bei andauerndem Spiel durch:  Erschöpfung oder Gewöhnung oder gar wenn er unterbunden wird.

Der Wehrtrieb ist der einzige Trieb der sich nicht abnutzt. Er dient dem Hund zum überleben.
Der Schlüsselreiz für Wehrverhalten ist eine Bedrohung des Hundes oder offene Aggression.
Dieser Trieb ruft Verhalten wie : drohen, fixieren, die aggressive Abwehr und das Zubeißen.
Der Schlüsselreiz für Wehrverhalten ist eine Bedrohung des Hundes oder offene Aggression.

 

Wie lernt ein Hund ?

Um ein Verhalten anzulernen oder zu festigen gibt es die drei Konditionierungs-Möglichkeiten.  Um diese anwenden zu können muss man folgendes beachten:
Ein Hund macht sogenannte Verknüpfungen auf das Verhalten was er zeigt. Dieses Verhalten ist ihm nach 2 sec nicht mehr bewusst. Um ein Verhalten positiv oder negativ zu bestärken muss dieses innerhalb von diesen 2 sec gemacht macht werden. Nach Ablauf dieser 2 sec wird wieder das aktuelle Verhalten bestätigt. Demnach ist es absolut wichtig das ein Hund für sein Verhalten innerhalb dieser maximal 2 sec bestätigt wird.
Um ein Verhalten zu festigen oder dem Hund eine Übung beizubringen,  benötigt man ca. 70-80 erfolgreiche Verknüpfungen, damit dieser eine Idee bekommt was man von ihm wünscht.
Nach ca. 300-500 Verknüpfungen hat der  Hund ein gewisses erlerntes Verhalten.
Nach 3000 bis 5000 Verknüpfungen ist dieses Verhalten bis an sein Lebensende unwiderruflich gefestigt.

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Konditionierung - Ausbildung

Klassische Konditionierung

Operante / Instrumentelle Konditionierung

Ganz bedeutend an der klassischen Konditionierung ist, dass mit ihr dem Hund Gefühle und Triebstimmungen gelehrt werden können. Durch bewusst ausgelöste Reize wird dem Hund ein Verhalten gezeigt und angelernt. Die Reize können sein : Futter, Beute usw.
Auch negative Reize wie Futter- und Beuteentzug sowie Korrekturen zählen dazu.
Bei der klassischen Konditionierung spricht man von aktiven anlernen eines Verhalten.

Bei der Operanten Konditionierung reden wir von einem passiven anlernen eins Verhalten.
Der Hund zeigt ein Verhalten und lernt aus den unmittelbaren Folgen (Konsequenzen, positive Verstärkung), ob er dieses Verhalten in Zukunft öfter oder seltener zeigt. Dadurch wird der Hund in seinem Verhalten und in seiner Erfahrung bekräftigt, sodass er dieses zukünftig häufiger oder weniger zeigen wird.

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Verbale und Nonverbale Kommunikation

Die erfolgreiche Kommunikation mit einem Hund ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Hundeausbildung.
Ein Hund versucht durch beobachten seines Hundebesitzers herauszufinden was dieser von ihm will, bzw. er versucht herauszufinden wie er seine Situation verbessern kann. Der Hundebesitzer ist dadurch in der Lage mit seinem Hund nonverbal zu kommunizieren.
Es ist ein Trugschluss anzunehmen das ein Hund versteht was man ihm sagt. Erst durch das anlernen eines Verhalten kann dieses mit einem Kommando belegt werden.
Das heißt: die Nonverbale wird durch eine Verbale Kommunikation ersetzt.

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Motivation der Hunde

Mit Hotel Mama u. Papa kommen wir nicht weit. Ein Hund sollte immer eine gewisse Motivation haben Arbeiten zu wollen. In der freien Natur muss ein Hund jagen um an sein Fressen zu kommen. Warum soll er dann von uns alles vorgesetzt bekommen?
Wie schon erwähnt ist der Hund ein Egoist. Aus diesem Grunde sollte der Hund
gerade in der Anfangszeit  Hund für sein Fressen arbeiten. Der Hund soll lernen das er über gewisse arbeitsbereitschaft an sein Ziel –Futter kommt. Er soll uns dazu animieren durch Übungen an sein Ziel zu kommen.

Richtige und wichtige Hilfsmittel für die Ausbildung

Bei der Ausbildung unserer Hunde bedienen wir uns verschiedener Hilfsmittel.
Dazu gehören die richtigen Halsbänder, Leinen, Spielzeuge ( Triebmittel ) und Leckerchen. Wichtig hierbei ist das alle Hilfsmittel auch wirklich Hilfsmittel sind und keine Verletzungsgefahren darstellen.

Leine und Halsband

Bei der Ausbildung benötigen wir Leinen und Halsbänder die funktionell sind.
Wichtig hierbei ist das weder von Leine noch vom Halsband eine Verletzungsgefahr ausgeht. Leine und Halsband sollte auch eine gewisse Stabilität haben. Die Leine sollte griffig sein, auch wenn sie Nass ist. Das Halsband übernimmt bei der Ausbildung eine gewisse Art der Kommunikation. Aus diesem Grund benutzen wir ein Gliederhalsband. Dieses ist stabil, es geht keine Verletzungsgefahr aus und eignet sich hervorragend zum kommunizieren.

Wann mit der Hundeausbildung beginnen?

Die Ausbildung der Hunde beginnt mit dem Tag wo wir die Hunde bekommen.
Ziel ist es, dem Hund ein möglichst konfliktarmes Leben in der menschlichen Gesellschaft zu ermöglichen und ihn zu befähigen, die von ihm erwarteten spezifischen Aufgaben dabei zu erfüllen. Dazu beginnt die Ausbildung der Hunde mit dem ersten Tag an dem wir diese bekommen. Dabei ist es egal ob wir einen Welpen mit 8 Wochen oder einen anderen Hund im höheren Alter bekommen.  Man darf nicht vergessen, das ein Hund sein Verhalten durch die Erfahrungen die er macht, zeigt. Es sollte jedem absolut bewusst sein das er gerade am Anfang sich ständig in der Ausbildung befindet. Deshalb ist es absolut notwendig das in dieser Zeit der richtige Umgang mit dem Hund gewährleistet ist.
Deswegen beginnen wir bewusst mit der Ausbildung am ersten Tag.


Welpenerziehung
Übungsplatz

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46539 Dinslaken

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